Im Auftrag des Gärtnerplatztheaters hat sich der preisgekrönte Komponist Marc Schubring einer schillernden Persönlichkeit des frühen 20. Jahrhunderts angenommen: Margaretha Geertruida „Griet“ Zelle, besser bekannt als Mata Hari. Nach ihrer unglücklichen Ehe mit einem Offizier wagte die Niederländerin den Schritt aufs harte Pflaster der Pariser Tanzwelt, wo sie, die „schamlos-moderne Rebellin“, gegen Grenzen und Regeln kämpfte und schließlich zur umworbenen Diva aufstieg. 1917, mit nur 41 Jahren, wurde sie als vermeintliche Doppelspionin hingerichtet. „Mata Hari“ inszeniert den Mythos einerseits als „Pop-Event“ in der Gegenwart und unternimmt andererseits als „Book-Musical“ den Versuch, die Wahrheit zu ergründen. (JM)
Schubring: Mata Hari
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