Dass Julian Steckel völlig zu Recht als Shooting Star des Cellos gehandelt wird, beweist seine neue CD mit französischen Sonaten – Meisterwerken von Poulenc, Debussy, Boulanger und Saint-Saens, die man hierzulande leider nur selten zu hören bekommt. Eingestreut sind kleinere Perlen von Gabriel Fauré. Steckel und sein Pianist Paul Rivinius sind nicht nur perfekt aufeinander eingespielt, sie nähern sich den Stücken auch frisch und feinfühlig. Steckel liegt die große Geste, doch ebenso souverän vermag er delikate Klangvaleurs zu zaubern. Eine kurzweilige, überraschende (Debussys zweiter Satz) und geschmackvoll zusammengestellte CD.
CD-Rezension Julian Steckel
Reizvolle Raritäten
Mit selten gespielten französischen Sonaten überraschen uns der Cellist Julian Steckel und Paul Rivinius
Werke von Saint-Saens, Debussy, Poulenc, Boulanger, Fauré
Julian Steckel (Violoncello)
Paul Rivinius (Klavier). CAvi
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Rezensionen
Termine
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Termintipp
Mi, 11. Feber 2026 19:30 Uhr
Schloss, Bückeburg(Festsaal)Konzert
Julian Steckel, Boris Kusnezow
Beethoven: Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ & Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69, Schnittke: Cellosonate Nr. 1, Chopin: Introduktion und Polonaise brillante op. 3
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Konzert
Julian Steckel, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Tomáš Netopil
Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Suk: Sinfonie E-Dur op. 14
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