Christoph Willibald Gluck (*2. Juli 1714 in Erasbach; † 15. November in Wien) gilt heute aufgrund seiner Leistungen im Opernfach ab der Mitte des 18. Jahrhunderts als einer der bedeutendsten Komponisten des Genres. Mit der von ihm angestoßenen, als Opernreform bekannt gewordenen Bestrebung, die Opernformen der Opera seria und der Opera buffa wieder zu ihrem Ursprung zu führen, revolutionierte er die vorab herrschenden Konventionen – zugleich beeinflusste er nachfolgende Opernkomponisten maßgeblich. Den Grundstein seiner Opernkarriere legte er nach einem erfolglosen Logik- und Mathematikstudium im Jahr 1737 in Mailand, wo er von Giovanni Battista Sammartini zum Komponisten ausgebildet wurde und mit seinen ersten, der Opera seria zugerechneten Werken bereits nach kurzer Zeit größere Erfolge feierte. Es folgte eine Kapellmeisterstelle in Wien, in deren Zeit er sich immer mehr der französischen Opéra-comique zuwandte, dazu längere Aufenthalte in Paris, um seine neuen Opernbestrebungen auch in Frankreich zu etablieren. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er zurückgezogen in Wien. Neben rund fünfzig Opern, darunter seine bekanntesten Werke „Orfeo ed Euridice“, „Iphigénie en Aulide“ und „Paride ed Elena“, hinterließ er zahlreiche Ballette, Instrumentalkompositionen und geistliche Werke.
Christoph Willibald Gluck
Christoph Willibald Gluck

Termine
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Do, 01. Jänner 2026
Konzerthaus, HeidelbergKonzert
Neujahrskonzert
Luca Gotti (Tenor), Heidelberger Sinfoniker Sebastian Tewinkel (Leitung), Jutta Werbelow (Moderation)
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Fr, 02. Jänner 2026
Schloss Schwetzingen, Schwetzingen(Rokokotheater)Konzert
Neujahrskonzert
Luca Gotti (Tenor), Heidelberger Sinfoniker Sebastian Tewinkel (Leitung), Jutta Werbelow (Moderation)
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Musiktheater
Gluck: Orpheus und Eurydike
Giuliano Betta (Leitung), Giuseppe Spota (Regie)
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Musiktheater
Gluck: Orpheus und Eurydike
Giuliano Betta (Leitung), Giuseppe Spota (Regie)
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Konzert
Le Concert des Nations, Jordi Savall
Mozartwoche Salzburg
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Konzert
Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope
Mozart: Sinfonie Nr. 51 D-Dur KV 196/121 & Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207, Gluck: Tanz der Furien aus „Orpheus und Eurydike“, Bologne: Violinkonzert A-Dur op. 5/2, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 „La Passione“
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Konzert
Magdalena Kožená, Daniel Ottensamer, Wiener Philharmoniker, Robin Ticciati
Mozartwoche Salzburg
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Konzert
Daniel Hope, Zürcher Kammerorchester
Mozart: Sinfonie D-Dur KV 196+121 (207a) & Violinkonzert B-Dur KV 207, Gluck: Air de Furies aus „Orphée et Euridice“, Bologne/Saint-Georges: Violinkonzert A-Dur op. 5/2, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob I:49 „La Passione“
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Konzert
Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope
Mozart: Sinfonie D-Dur KV 196 & Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207, Gluck: Tanz der Furien aus „Orfeo ed Euridice“, Bolgone: Violinkonzert A-Dur op. 5/2, Haydn: Sinfonie f-Moll „La Passione“
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Do, 05. Feber 2026 19:30 Uhr
Stadttheater Klagenfurt, KlagenfurtPremiere
Musiktheater
Gluck: Orfeo ed Euridice
Tobias Hechler (Orfeo), Keri Fuge (Euridice), Luiza Willert (Amore), Attilio Cremonesi (Leitung), Carolin Pienkos (Regie), Cornelius Obonya (Regie)
Artikel
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Rezensionen
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Rezension Hervé Niquet – Gluck: Écho et Narcisse
Kreatives Pastoralpoem
Glucks Fünfakter „Écho et Narcisse“ gelingt Hervé Niquet und seinem Concert Spirituel meisterhaft und erlesen.
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Rezension Philippe Jaroussky – Forgotten Arias
Spätbarocke Trouvaillen
Der französische Parade-Countertenor Philippe Jaroussky und Le Concert de la Loge gestalten souverän Arien nach Texten von Pietro Metastasio.
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Rezension Samuel Mariño – Sopranista
Exklusive Stimme
Sopransänger Samuel Mariño lässt bei seinem Debüt mit dem La Cetra Barockorchester das einzigartige Charisma der gewählten Arien vermissen.
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Rezension Andrea Marcon – La Traversée
Auf Messers Schneide
Sopranistin Patricia Petibon und das La Cetra Barockorchester Basel mit Dirigent Andrea Marcon porträtieren extreme Figuren der Oper.
Werke
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Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit
Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.


