Oper
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Opern-Tipps im Juni 2025: Besondere Barockopern
Barockoper boomt
Vielerorts werden im Juni barocke Opernschätze gehoben – auch abseits von Georg Friedrich Händel.
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Opern-Kritik: Wiener Staatsoper – Tannhäuser
Eine Reise in die Welt des Unwirklichen
(Wien, 22.5.2025) Mit einem neuen „Tannhäuser“ als letzte Premiere der Spielzeit beschließt Philippe Jordan seine Zeit an der Wiener Staatsoper fulminant und geistreich. Passend dazu lässt Regisseurin Lydia Steier die Regiekorken knallen.
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Video der Woche
27. Juni | Philharmonie Berlin
Sofi Jeannin dirigiert den RIAS Kammerchor Berlin
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Mehr InformationenFür ihr Debüt mit dem RIAS Kammerchor Berlin in der Berliner Philharmonie hat Sofi Jeannin ein Programm mit Chorwerken der klassischen französischen Moderne ausgewählt, die die unterschiedlichen Facetten der Liebe zum Klingen bringen. Highlights sind Le Cantique des Cantiques von Jean-Yves Daniel-Lesur sowie drei Werke der Komponistin Lili Boulanger.

Opern-Kritik >
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Opern-Kritik: Opernhaus Zürich – Die tote Stadt
Die Frau ist und bleibt tot
(Zürich, 21.4.2025) Regisseur Dmitri Tcherniakov verwandelt am Zürcher Opernhaus „Die tote Stadt“ in ein modernistisches Psychogramm auf wackeligen Füßen. Die eklektizistische, in allen Farben des Fin-de-Siècle vibrierende Musik Korngolds, geistreich interpretiert durch Dirigent Lorenzo Viotti, kann und will der Regie nicht gänzlich folgen – ein Glücksfall.
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Ballett-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Mirage
Vom Werden der Welt
(Genf, 9.5.2025) Die düster mystische, elementar archaische, wuchtig an die Nieren gehende Kreation „Mirage“ des belgisch-französischen Choreografen Damien Jalet gleicht einem Tanztheater, das den Aufbruch in die Freiheit wagt – und gerade damit an die absolute Essenz des Lebens heranrührt.
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Opern-Kritik: Grand Théâtre de Genève – Chowanschtschina
Nichts als Nihilismus
(Genf, 25.3.2025) Der einstige Skandalregisseur Calixto Bieito und der kluge Dirigent Alejo Pérez verständigen sich auf eine konsequente Lesart von Mussorgskis Volksdrama, die aus dessen disparater Dramaturgie die tragische Wiederholung der brutalen russischen Geschichte herausliest.