Seit dem späten 18. Jahrhundert begann der Stern der Habsburgermonarchie langsam zu sinken. Während andere Großmächte expandierten, kämpfte das multinationale Reich mit inneren Spannungen und äußeren Niederlagen – von Napoleon über den Staatsbankrott bis zu den Revolutionen von 1848. Und doch: Wo Politik und Diplomatie versagten, half die Musik. Sie wurde zum Kitt eines zerfaserten Imperiums. Haydn, Mozart und Beethoven lieferten den Klang der Ordnung und der Hoffnung, später sorgten Walzerkönige, Operettenfürsten und Militärkapellen dafür, dass das Reich im Dreivierteltakt weitertanzte. Der „Habsburg-Pop“ eroberte die Salons ebenso wie die Tanzböden und machte Wien zum musikalischen Zentrum Europas. Philipp Ther, vielfach ausgezeichneter Sozial- und Kulturhistoriker, erzählt in „Der Klang der Monarchie“ diese Geschichte als klingende Chronik von Macht, Glanz und Verfall.
concerti verlost zehn Exemplare von Philipp Thers Buch „Der Klang der Monarchie“, erschienen im Suhrkamp Verlag.
Mit erzählerischem Schwung und analytischer Präzision zeigt Ther, wie Musik Politik wurde – wie sie Identität stiftete, Spannungen übertünchte und am Ende doch den Untergang nicht verhindern konnte. Das Ergebnis ist ein mitreißendes, beschwingt-tragisches Panorama: die akustische Geschichte eines Reiches, das 1918 unterging, dessen Melodien aber bis heute fortwirken. In Kooperation mit der Streaming-Plattform IDAGIO können mittels QR-Code über 100 historische Musikbeispiele und neue Einspielungen abgerufen werden.

Der Klang der Monarchie
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Buch-Verlosung: Philipp Ther – Der Klang der Monarchie
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