Sehr klug erkannte die US-amerikanische Filmikone Doris Day: „Die Ehe ist wie ein Telefon. Wenn man nicht richtig gewählt hat, ist man falsch verbunden.“ Nichts anderes widerfährt Julia in Eduard Künnekes Jahrzehnte zuvor geschriebener Erfolgsoperette „Der Vetter aus Dingsda“, in der sinngemäß wahlbedingte Verbindungsprobleme vorherrschen. Julia ist der Vormundschaft von Onkel und Tante leid, die sie mit familiennahen Brautbewerbern verheiraten möchten. Vergebens wartet Julia auf ihren Roderich, der vor sieben Jahren nach Java – Dingsda – reiste und dem sie ewige Liebe schwur. Als dieser zurückkehrt, ist der Liebeszauber aus Kindertagen verflogen. Schließlich gewinnt ein unbekannter Fremder die Zuneigung zur reichen Erbin.
Künneke: Der Vetter aus Dingsda
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