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Franchetti: Asrael

Nach der erfolgreichen Wiederentdeckung von Giacomo Meyerbeers „Feldlager in Schlesien“ steht am Opernhaus Bonn nun die nächste musiktheatrale Ausgrabung an: „Asrael“ ist das erste Bühnenwerk des italienisch-deutschen Komponisten Alberto Franchetti, der seinerzeit von der Musikwelt als legitimer künstlerischer Nachfolger Meyerbeers gehandelt wurde, wenn gleich er heute beinahe vergessen ist.

Rund um den Globus brachte man seine Werke zur Aufführung, meist mit großen Erfolgen. Vor allem für die deutsche Kultur hegte Franchetti eine besondere Vorliebe, komponierte sogar eine Oper mit dem Titel „Germania“. Doch mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde seine Musik aufgrund seiner jüdischen Abstammung in Deutschland, kurze Zeit später auch in Italien verboten und verschwand in schändlicher Versenkung. Nun holt der amerikanische Regisseur Christopher Alden die sagenhafte, 1888 in Reggio wirkungsvoll uraufgeführte Engelsgeschichte des Asrael endlich wieder ans Tageslicht.

Interpreten

Hermes Helfricht (Leitung)
Christopher Alden (Regie)

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