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Rezension Peter Jablonski – A. Tchaikowsky: Klavierkonzerte

Von Prokofjew inspiriert

Peter Jablonski brilliert als Solist in zwei Klavierkonzerten des wenig bekannten polnischen Komponisten André Tchaikowsky.

vonChristoph Vratz,

André, nicht Peter. Tchaikowsky, nicht Tschaikowsky. Doch spätestens bei den ersten Takten des ersten Klavierkonzerts besteht keine Verwechslungsgefahr mehr zwischen Peter Tschaikowskys virtuosem Klassiker und dem hier erstmals eingespielten ersten Klavierkonzert des aus Warschau stammenden André Tchaikowsky. Peter Jablonski ist der Solist, das Polnische Nationale Radio-Sinfonieorchester wird von Łukasz Borowicz geleitet. Eine gewisse Wahlverwandt mit Prokofjew durchzieht dieses Konzert, vor allem im Finale ist sie kaum zu überhören. Jablonski spielt das rhythmisch straff und mit einer gewissen Leichtigkeit. Sein Spiel klumpt nicht, sondern bleibt jederzeit transparent. Das gilt auch für Tchaikowskys zweites Konzert, das hier erstmals in einer Studio-Produktion vorliegt. Borowicz ist erfahren genug, Orchester und Solist in einer guten Balance zu halten – in Passagen des einträglichen Miteinanders und des forschen Gegeneinanders. Abgerundet wird das Album durch Tchaikowskys Klaviersonate.

A. Tchaikowsky: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Klaviersonate

Peter Jablonski (Klavier), Polish National Radio Symphony Orchestra, Łukasz Borowicz (Leitung)
Ondine

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