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CD-Rezension Hille Perl

Feinfühlig

In die vielfältigen Klangwelten Johann Schenks lädt Hille Perl auf dieser CD ein. Ob die Kunst der berühmten englischen Viol-Spieler, der französischen Hofmusik oder der aufkommenden italienischen Instrumentalmusik, der deutsch-niederländische Gambenvirtuose nahm alle Einflüsse seiner Zeit in seinen stets in Amsterdam veröffentlichten Werken auf. Das Spektrum der hier vorgestellten Stücke reicht dabei vom virtuosen Frühwerk,…

vonKlemens Hippel,

In die vielfältigen Klangwelten Johann Schenks lädt Hille Perl auf dieser CD ein. Ob die Kunst der berühmten englischen Viol-Spieler, der französischen Hofmusik oder der aufkommenden italienischen Instrumentalmusik, der deutsch-niederländische Gambenvirtuose nahm alle Einflüsse seiner Zeit in seinen stets in Amsterdam veröffentlichten Werken auf. Das Spektrum der hier vorgestellten Stücke reicht dabei vom virtuosen Frühwerk, den 1688 veröffentlichten Sonaten, bis zum Duo Die Rheinnymphen, deren einer Part auch vom Arbeitgeber Schenks, dem Amateur-Gambisten Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, zu bewältigen war. Hille Perl und ihre Mitstreiter widmen sich der Musik Schenks mit derselben Feinfühligkeit, die die Zeitgenossen an Schenks eigenem Spiel priesen; man höre nur die beiden wunderbaren Adagios aus der zweiten Echo du Danube-Sonate von 1704 oder die leichtfüßigen Scherzi musicali.

Schenk: Gambenwerke
Hille Perl (Viola da Gamba)
Lee Santana (Laute, Chitarrone)
Marthe Perl (Viola da Gamba)
Johannes Gontarski (Chitarrone)
deutsche harmonia mundi

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