Startseite » Rezensionen » Bratschenkabale

CD-Rezension David Aaron Carpenter

Bratschenkabale

Nicolò Paganini war nicht zufrieden, als ihm Hector Berlioz das Auftragswerk, ein Bratschenkonzert, zeigte. Die Bratsche pausierte zu oft. Paganini trat vom Auftrag zurück, und Berlioz verarbeitete das Material zu Harold en Italie. Solist David Aaron Carpenter und Vladimir Ashkenazy präsentieren mit dem Stadtorchester Helsinki das Bratschen-Bravourstück als spannende musikalische Reiseerzählung. Von Anfang an werden…

vonEcki Ramón Weber,

Nicolò Paganini war nicht zufrieden, als ihm Hector Berlioz das Auftragswerk, ein Bratschenkonzert, zeigte. Die Bratsche pausierte zu oft. Paganini trat vom Auftrag zurück, und Berlioz verarbeitete das Material zu Harold en Italie. Solist David Aaron Carpenter und Vladimir Ashkenazy präsentieren mit dem Stadtorchester Helsinki das Bratschen-Bravourstück als spannende musikalische Reiseerzählung. Von Anfang an werden die unterschiedlichen Musiken, die Berlioz darin bündelt, differenziert und deutlich konturiert. Anschließend erklingt jenes Werk, das sich Paganini schließlich selbst schrieb: typisch romantisches Virtuosenkonfekt, souverän in Szene gesetzt.

Berlioz: Ouvertüre zu Beatrice et Bénédict, Harold en Italie; Paganini: Sonata per la Gran Viola e Orchestra
David Aaron Carpenter (Viola)
Helsinki Philharmonic Orchestra
Vladimir Ashkenazy (Leitung)
Ondine

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

  • „Man muss gefährlich leben“
    Interview Helmut Lachenmann

    „Man muss gefährlich leben“

    Helmut Lachenmann lässt sich mit jedem Werk auf ein neues Abenteuer ein. Im November feiert der Meister der experimentellen Musik seinen 90. Geburtstag.

Klassik in Ihrer Stadt

Anzeige

Audio der Woche

Stimmungsvolle italienische Weihnachtmusik mit dem grandiosen Chor des Bayerischen Rundfunks

Auf seinem neuen Album präsentiert der Weihnachtsmusik aus Italien. Darunter die „Lauda per la natività del Signore“ von Ottorino Respighi sowie sizilianische Weihnachtslieder in Bearbeitungen von Howard Arman, der auch als Dirigent dieser Aufnahme agiert.

jpc Logo
Amazon Logo
Apple Music Button

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!