Sie stammten aus Polen, aus der Tschechoslowakei, Österreich, Deutschland und den Niederlanden: Allen Komponisten auf dieser CD ist gemeinsam, dass ihr künstlerisches Schaffen durch die barbarische Rassenideologie der Nationalsozialisten ausgebremst wurde. Zwei davon, Leo Smit und Erwin Schulhoff starben im KZ. Hans Gál, Alexandre Tansman und Günter Raphael überlebten im Ausland oder im inneren Exil. Kammermusik von ihnen haben jetzt die Flötistin Anne-Cathérine Heinzmann und der Pianist Thomas Hoppe aufgenommen. Beide ergänzen sich wunderbar, ziehen an einem Strang. Ihr wandlungsfähiges Spiel ist konzentriert und doch entspannt, die vielfältigen Charaktere und Idiome werden mit feinem Stilempfinden herausgearbeitet: Elegantes, Jazziges, Klassizistisches, Experimentelles, Anleihen an Modetänze, Idyllen, moderne Lyrismen – dies alles wird prägnant ausformuliert. Was für eine Repertoirebereicherung!
CD-Rezension Anne-Cathérine Heinzmann
Doppelpass
Kammermusik vom Feinsten: Anne-Cathérine Heinzmann und der Pianist Thomas Hoppe erinnern an verfemte Komponisten
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„Das Akkordeon hat sich in der Klassik etabliert“
Ksenija Sidorova über das Akkordeon als „Instrument des Jahres“, die Vielfalt des Repertoires und wieso es sich bestens für Anfänger eignet.
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