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Orchester der Deutschen Oper Berlin

Mit einer Aufführung von Beethovens „Fidelio“ im November 1912 beginnt die Geschichte des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Bereits in seinen Anfangsjahren setzte das Hausorchester der neu gegründeten Oper in Charlottenburg musikalische Akzente, etwa mit der ersten deutschen Produktion von Puccinis „Das Mädchen aus dem goldenen Westen“. Zu seinem Kernrepertoire zählen seit jeher die Opern Richard Wagners und Richard Strauss‘, weitläufige Beachtung fanden u. a. die „Ring“-Zyklen von Götz Friedrich (1984) und Stefan Herheim (2021). Seit 1961 ist es im Opernhaus in der Bismarckstraße beheimatet. In jüngerer Zeit hob es Musiktheaterwerke von Giorgio Battistelli, Detlev Glanert, Isabel Mundry und Aribert Reimann aus der Taufe.

Seit 2009 hat Donald Runnicles als GMD die künstlerische Leitung inne. Mehr als ein Dutzend namhafte Dirigenten gingen ihm auf diesem Posten voran, darunter Bruno Walter, Lorin Maazel und Rafael Frühbeck de Burgos. Letzterer setzte sich ab den Neunzigerjahren für regelmäßige Sinfoniekonzerte in Berlin ein. In der Amtszeit von Christian Thielemann entwickelten sich Haus und Orchester zum Publikumsmagneten. Zwei Jahrzehnte war auch Giuseppe Sinopoli eng mit dem Klangkörper verbunden. 2001 verstarb der italienische Maestro während eines Verdi-Dirigats im Orchestergraben.

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