Frank Armbruster

Artikel
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Von beseeltem Atem getragen
Jedes Motiv, jede Phrase bei Beethoven schein hier tief empfunden, wobei Midori den Fokus vor allem auf die leiseren, intimen Passagen legt.
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Tüftelig
Lang Lang hat Bachs „Goldberg-Variationen“ eingespielt – angesichts der Vielzahl erstklassiger Aufnahmen eine überflüssige Neuveröffentlichung.
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Erbe der Spätromantik
Hier musizieren eine erlesene Schar von Solisten wie Flötist Emmanuel Pahud oder Pianist Éric Le Sage auf der sprichwörtlichen Stuhlkante.
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Persönliche Abschiednahme
Nur wenige Wochen nach der Aufnahme seiner grandiosen Bearbeitung von Mahlers „Das Lied von der Erde“ ist Dirigent Reinbert de Leeuw gestorben.
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Preisverdächtig
Sebastian Manz beweist auf seinem Album mit den Konzerten von Lindberg und Nielsen höchst eindrucksvoll, warum er als neuer deutscher Klarinettenstar gehandelt wird.
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Zwischen Groteske und Verzweiflung
Das von Kirill Karabits geleitete Russian National Orchestra trifft genau den zwischen abgrundtiefer Verzweiflung und bitterem Witz changierenden Tonfall Schostakowitschs.
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Daseinsfreude und Melancholie
Die Musiker rund um Sabine Meyer finden eine gute Balance zwischen sinfonischer Klangentfaltung und kammermusikalischer Feinarbeit.
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„Eine Fermate in meinem sonst so bewegten Leben“
Die Zeit des Lockdowns verbrachte Georg Fritzsch bei seinen Liebsten. Nun steht sein Einstand als GMD des Badischen Staatstheaters bevor.
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Subtil
Francesco Piemontesi verfügt sowohl über das Handwerkszeug als auch das Bewusstsein für die divergenten Haltungen in Mozarts Klavierkonzerten.
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Fülle an Lyrismen und Feinheiten
Spätestens jetzt sollten Beethovenliebhaber hellhörig werden, denn Inon Barnatan und Alan Gilbert heben sich deutlich vom Mainstream ab.
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Gipfel der Sinfonik
Jordi Savall und Le Concert des Nations lassen Beethovens Sinfonien völlig neuartig erklingen.
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Vibratosattes Sentiment
Das Trio Machiavelli um die Pianistin Claire Huangci wird den hohen Ansprüchen beider Werke von Chausson und Ravel in jeder Beziehung gerecht.
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Leidenschaftlich und stilsicher
Der schlank-sehnige Klang des Münchener Kammerorchesters und das brillante Spiel von Arabella Steinbacher ergänzen sich bei Vivaldi und Piazzolla zu einer perfekten Symbiose.
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Neue Perspektive
Mari Kodama beleuchtet die Werke aus originär pianistischer Perspektive quasi neu und legt Aspekte offen, die einem bisher verschlossen waren.
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Mutiges Programm
Alexandra Sostmann findet für jedes Werk eine adäquate technische und stilistische Lösung. Ein couragiertes Album für Kenner und Liebhaber.
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Subjektiv
Alisa Weilerstein gelingt es, das Spektrum möglicher Deutungen innerhalb der sechs Suiten von Johann Sebastian Bach offenzulegen.
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Höchst originell
Dass man Beethoven hier mit so viel Vergnügen lauscht, liegt an dem blitzsauberen und animierten Spiel des Klarinettisten Kilian Herold und seiner Mitstreiter an Klavier und Cello.
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„Näher dran am originalen Bach geht es nicht“
Von historisch informierter Aufführungspraxis bis zur Elektroparty: Hans-Christoph Rademann spricht über die Neuausrichtung des Musikfests Stuttgart.
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Aus der Zeit gefallen
Ein Fest für Klaviervirtuosen wie Sofja Gülbadamova, die die Soloparts bravourös bewältigt, kompositorisch aber eher zweitklassig.
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Nachtseiten
Evgeni Koroliov taucht mit Chopin klanglich und atmosphärisch fein ausdifferenziert in die dunkle Zeit des Tages ein.
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Experiment gelungen
Martin Fröst hat sich aus Vivaldis Opern und Oratorien fiktive Klarinettenkonzerte arrangieren lassen, brillant begleitet vom Concerto Köln.
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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