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Telemann: Sieg der Schönheit

Mehr als vierzig Opern von Georg Philipp Telemann haben es nicht oder nur stark fragmentarisch bis in unsere Gegenwart geschafft. Eine der wenigen erhaltenen Opern ist „Sieg der Schönheit“. Das 1722 erst in Hamburg uraufgeführte Werk wird, anders als etwa „Orpheus“ oder „Flavius Bertaridus“, nicht auf Italienisch, sondern in deutscher Sprache gesungen.

Die Handlung ist angesiedelt zur Zeit des Einfalls der Vandalen in Rom anno 455. Der Vandalenprinz Gensericus hat die Stadt erobert und möchte nun auch die Witwe des ermordeten Kaisers, Eudoxia, ehelichen. Sein Sohn Honoricus wiederum hat ein Auge auf Pulcheria, die Tochter Eudoxias, geworfen. Und noch eine weitere, ebenfalls alles andere als unproblematische Liebelei bahnt sich an: Helmiges, ein weiterer Vandalenprinz, vermag zwar nicht die Zuneigung der römischen Dienerin Melite zu erwidern, stellt aber Placidia nach, die wiederum mit dem Römer Olybrius verlobt ist. Eine hochbrisante Gemengelage der Leidenschaften samt politischer Ränkespiele also – doch wie bei Telemann üblich kommt auch der Humor nicht zu kurz. (MT)

Interpreten

Lydia Teuscher (Eudoxia)
Anna Willerding (Pulcheria)
Sunhae Im (Placidia)
Emilie Renard (Melite)
Dominik Köninger (Gensericus)
Terry Wey (Honoricus)
Ludwig Obst (Helmiges)
Johannes Stermann (Trasimundus)
Dietrich Henschel (Turpino)
Michael Hofstetter (Leitung)
Kai Anne Schuhmacher (Regie)

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