Als Sängerin berauschte sie zwei Publikumsgenerationen mit ihrem Oktavian in Richard Strauss’ „Rosenkavalier“, und als bekennende „Straussianerin“ war sie von 2009 bis 2017 künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals in Garmisch-Patenkirchen. Wer also, wenn nicht Brigitte Fassbaender, sollte berufen sein, eine mustergültige „Elektra“ zu inszenieren. Am Theater Lübeck gibt die dänische Sopranistin Trine Møller ihr Rollendebüt als traumatisierte Königstochter, die mit gleißender Stimmkraft Rache für ihren Vater fordert. Der wurde von Elektras Mutter Klytämnestra und deren Liebhaber Aegisth hinterrücks ermordet. Doch auch, nachdem das Verbrechen gesühnt ist, findet Elektra keine Ruhe. (SI)
R. Strauss: Elektra
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