Etwas weniger peinlich, als einen runden Geburtstag zu verpassen, ist es, ihn vorzuziehen. Zu David Oistrachs Sechzigstem wollte Dmitri Schostakowitsch dem großen Geiger sein zweites Violinkonzert auf den Leib schreiben. Doch Oistrach wurde erst 59. Noch immer steht das Werk im Schatten des ersten Violinkonzerts, was auch daran liegen mag, dass der Solovioline virtuose Passagen über weite Strecken versagt bleiben. Dass aber auch das verfrühte Geburtstagsgeschenk in die Konzertsäle der Welt gehört, zeigen Isabelle Faust und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.
Isabelle Faust (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cristian Măcelaru (Leitung)
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