Philip Glass’ Oper „Die Schöne und das Biest“ macht der oft als zu seriös abgestempelten Gattung auf den ersten Blick alle Ehre. Kann man sich die Disney-Verfilmung gut als buntes Musical auf der Bühne vorstellen, fällt das bei der fast schon gruselig wirkenden Schwarzweiß-Verfilmung von Jean Cocteau aus dem Jahr 1946, die die Grundlage zu Glass’ Komposition bildet, eher schwer. Dennoch hat es der „Meister der Minimal Music“ geschafft, den Märchenstoff in Cocteaus Film exakt zu synchronisieren und mit einer Vielzahl von Klangfarben auch für die Opernbühne tauglich zu machen. Jetzt haben Zuschauer in Koblenz die Möglichkeit, den Klassiker mit den Sängern Danielle Rohr und Kabelo Lebyana einmal ganz anders zu erleben. (IÇ)
Glass: Die Schöne und das Biest
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