Die Victoria Hall in Genf ist ein prächtiger Konzertsaal, der zwischen 1891 und 1894 auf Initiative des britischen Konsuls und Musikliebhabers Daniel Fitzgerald Packenham Barton erbaut wurde. Er widmete den Saal der namensgebenden britischen Königin Victoria. Das Gebäude verbindet kulturelle Pracht mit architektonischem Feinsinn: Die Fassade im Beaux-Arts-Stil und das reich verzierte Interieur machen den Saal zu einem wahren Kunstwerk. Nach einem Brand 1984, bei dem die Orgel und Teile der Ausstattung zerstört wurden, erfolgte eine sorgfältige Restaurierung, ergänzt durch zeitgenössische Arbeiten von Dominique Appia.
Heute beeindruckt die Victoria Hall mit hervorragender Akustik für Klassik und Jazzkonzerte und bietet 1.600 Sitzplätze. Besonderes Highlight ist auch die Orgel der niederländischen Firma J. L. van den Heuvel Orgelbouw. Seit ihrer Eröffnung ist die Victoria Hall ein zentraler Ort für das Orchestre de la Suisse Romande und ein kulturelles Wahrzeichen Genfs.
