Ein Beethoven, der durch Qualität überzeugt! Denn bei Sebastian Bohren steht allein die Musik im Zentrum. So verzichtet der Schweizer Geiger auf jeglichen Schnickschnack wie übertriebene Tempi oder selbstdarstellerische Radikalität. Vielmehr begreift er Beethovens Werk als Quelle des gemeinsamen Musizierens. Mit den CHAARTS Chamber Artists hat er dafür den idealen Partner gefunden: Frisch gesetzte Töne, intensiv und wachsam interpretiert. Besonders der zweiten Satz verschmilzt zu einem Klangerlebnis, in das man am liebsten versinken möchte. Auch Schumanns immer noch selten gespielte Fantasie leuchtet mit neuer Strahlkraft. Vervollkommnet wird die gelungene Zusammenstellung durch Françaix’ Nonett. Das bearbeitete Quintett von Mozart gelingt hier zu einem Meisterstück der Kammermusik, bei dem die hervorragend aufeinander abgestimmten Musiker einen kammermusikalischen Hörgenuss mit sinfonischen Anklängen zaubern.
CD-Rezension Sebastian Bohren
Intensiver Hörgenuss
Sebastian Bohren und CHAARTS zaubern ein Klangerlebnis, in das man am liebsten versinken möchte
op. 131, Mozart/Françaix: Nonett
Sebastian Bohren (Violine), CHAARTS Chamber Artists
RCA
Auch interessant
Rezensionen
-
Rezension Sebastian Bohren – In Evening Light
Mit großer Intensität
Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren und das Münchener Kammerorchester besorgen die Weltersteinspielung von Pēteris Vasks zweitem Violinkonzert.
Termine
-
So, 09. November 2025 10:30 Uhr
Wiener Konzerthaus, Wien(Mozart-Saal)Konzert
Sebastian Bohren, Roberto Prosseda, Wiener KammerOrchester, Jan Willem de Vriend
Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Dowland: Pavan P 15 aus „Lachrimae antiquae“, Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40
-
Sa, 14. März 2026 18:00 Uhr
Konzerthalle, AndermattKonzert
Benefizkonzert zu Gunsten von Sao Association
Sebastian Bohren (Violine), Alexander Boldachev (Harfe), Swiss Orchestra, Lena-Lisa Wüstendörfer (Leitung)
-
Sa, 23. Mai 2026 19:30 Uhr
Kloster, Muri(Festsaal)Konzert
Sebastian Bohren, Münchner Kammerorchester, Enrico Onofri
Haydn: Die Vorstellung des Chaos, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Aktuelle Rezensionen
-
Rezension Modestas Pitrėnas – Chausson: Poème de l’amour et de la mer
Gegensätze und Analogien
Orchestrale Dialoge, Geheimnisvolles und Poesie zeichnen Modestas Pitrėnas‘ lohnenswerten Streifzug zu Werken von Chausson und Britten aus.
-
Rezension Erin Morley & Lawrence Brownlee – Golden Age
Opernglück aus München
Sopranistin Erin Morley und Tenor Lawrence Brownlee entfalten mit viel Charme den Opernzauber des „Goldenen Zeitalters“.
-
Rezension Gerd Schaller – Bruckner: Achte Sinfonie
Bruckner in Reinform
Bruckner-Spezialist Gerd Schaller und die Philharmonie Festiva deuten die achte Sinfonie in ihrer Finalversion präzise und zielgenau aus.
Anzeige
Audio der Woche
Drama, Baby! Fesselnd und hochaktuell – Verdis „Aida“
Talk mit Operndirektorin Nicola Raab und Dirigent Johannes Zahn zur Darmstädter Premiere der Oper „Aida“ am 04. Oktober.
