Startseite » Rezensionen » Feiner Kodály

CD-Rezension Miki Aoki

Feiner Kodály

Miki Aoki widmet sich den wenigen Klavier solo Stücken von Kodály und glänzt auf der Aufnahme mit Feinheit

vonStefan Kern,

Zoltán Kodály, neben Bartók die Hauptfigur der modernen ungarischen Musik, hat nur wenig Musik für Klavier solo geschrieben. Mit Ausnahme eines Zyklus‘ passt sie komplett auf eine CD. Bis auf die Valsette und die Meditation über ein Motiv von Debussy sind all die kurzen Stücke von ungarischer Volksmusik beeinflusst. Sie sind rhythmisch prägnant, immer tonal gehalten, wirken durch ihre Pentatonik aber doch oft exotisch. Die Japanerin Miki Aoki, die 2007 in Hamburg ihr Studium abschloss, wählt nicht den musikantisch-folkloristischen Ansatz, sondern leuchtet die manchmal fast minimalistischen Stücke mit ihren verschiedenen Charakteren mit Feingefühl und Klangsinn aus.

Kodály: Werke für Klavier. Marosszéker Tänze, Kindertänze, Tänze aus Galánta u.a.
Miki Aoki (Klavier)
Profil Edition Günter Hänssler

Auch interessant

Rezensionen

Aktuelle Rezensionen

Klassik in Ihrer Stadt

Anzeige

Audio der Woche

100 Jahre „Tango Jalousie“: Neues Album am 14.9.

Jacob Gade erlangte 1925 weltweiten Ruhm mit nur einem Tango. Niklas Walentin und Nabil Shehata feiern das Erbe des Komponisten mit einem neuen Album.

Apple Music Button
jpc Logo
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!