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Rezension Magdalena Hoffmann – Fantasia

Großes Hörvergnügen

Harfenistin Magdalena Hoffmann zeigt in barocken und klassischen Stücken den Farbreichtum ihres Instruments.

vonFrank Armbruster,

Sie ist eines der wenigen Instrumente, bei denen der Spieler die Saiten direkt mit den Fingern anschlägt: die Harfe. Welchen Unterschied das machen kann, hört man, wenn Magdalena Hoffmann etwa Prélude und Allegro a-Moll HWV 576 von Händel spielt. Arpeggien und Skalen mögen zwar weniger virtuos klingen als von einem Cembalisten gespielt – aber welch dynamisches Spektrum, welcher Reichtum an Farben wird da plötzlich offenbar, und wieviel menschlicher klingt diese Musik! Das gilt für alle Werke dieses fabelhaften Albums, auf dem die Soloharfenistin des BR-Symphonieorchesters Bearbeitungen barocker Werke von J. S. Bach, dessen Söhnen Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel, Lautenmusik von Silvius Leopold Weiss und eben händelsche Cembalowerke zu einem Kompendium zusammengestellt hat, das als eindringliches Plädoyer für die Harfe als Soloinstrument gelten kann. Ein großes Hörvergnügen.

Magdalena Hoffmann
Magdalena Hoffmann

Fantasia
Werke von Johann Sebastian. Carl Philipp Emanuel & Wilhelm Friedemann Bach, Weiss & Händel

Magdalena Hoffmann (Harfe)
Deutsche Grammophon

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