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Rezension Cicerone Ensemble – Grand Tour

Musikalische Reise

Das Cicerone Ensemble begibt sich auf „Grand Tour“ mit Werken von Händel über Geminiani bis hin zu Telemann.

vonSabine Näher,

Themen-CDs sind derzeit en vogue. So betitelt das Cicerone Ensemble seine Einspielung mit Werken „musikalisch Reisender“ von Händel über Geminiani bis zu Telemann mit „Grand Tour“. Der thematische Hintergrund wird im Booklet ausführlich dargelegt. Um sich an der subtil ausgeführten, farbig und lebendig dargebotenen Musik zu erfreuen, braucht es diese Zusatzinformationen eigentlich nicht, aber ein dramaturgischer Überbau ergibt natürlich einen zusätzlichen Reiz. Zumal allerlei Vergnügliches zum Thema zusammen getragen ist. Charles Burney lässt in „The present State of Music“ aus dem Jahre 1775 die Beschwernis damaliger Reisen deutlich werden. Johann Jakob Froberger wird auf dem Weg nach London im Ärmelkanal gar von Piraten ausgeraubt. Der italienische Name des Ensembles bedeutet „Fremdenführer“: Der Hörer soll die Musik so anschaulich und sinnenreich erleben wie ein Reisender eine fremde Stadt.

Cicerone Ensemble
Cicerone Ensemble © DMW/Axel Nickolaus

Grand Tour
Barrière: Cellosonate Nr. 2 d-Moll (Heft 3)
Händel: Flötensonate G-Dur
Muffat: Passacaglia g-Moll aus „Apparatus musico-organisticus“
Telemann: Solo h-Moll aus „Tafelmusik“
Geminiani: Cellosonate Nr. 2 C-Dur
Roman: Sonate für Flöte, Violone & Cembalo Nr. 6 h-Moll
Quantz: Solo Nr. 231 h-Moll

Cicerone Ensemble
Genuin

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