Startseite » Rezensionen » Selten gespieltes Repertoire

Rezension Ariane Matiakh – Koechlin: Seven Star’s Symphony

Selten gespieltes Repertoire

Ariane Matiakh und das Sinfonieorchester Basel beweisen gutes Gespür für die Raffinesse der Musik Charles Koechlins.

vonChristian Lahneck,

Wie so viele seiner Werke – sie mühen sich weiterhin um ihren Platz im heutigen Musikleben. Bei Charles Koechlin, dem Individualisten, der keiner Schule zuzurechnen ist, ist immer noch Raum für Entdeckungen. Zwar wird seine „Seven Stars’ Symphony“ gelegentlich gespielt, doch bilden Aufnahmen die Ausnahme. Das Sinfonieorchester Basel und Ariane Matiakh haben die Riesenpartitur nun sehr feinsinnig aufgefächert, sie entfalten die einzelnen „Star“-Erinnerungen mit einem großen Panorama an Farben, geschmeidig, elegant, auch spitz und pointiert, wo erforderlich. Ob der Choral païen bei „Greta Garbo“ oder vor allem der monumentale Variationen-Schlusssatz zu „Charlie Chaplin“ – Matiakh beweist ein gutes Gespür für die Raffinesse dieser Musik. Ebenfalls 1933 entstanden ist „Vers la voûte étoilée“, ein Orchester-Nocturne, dessen sanftes Schillern hier ebenfalls glaubwürdig umgesetzt wird.

Ariane Matiakh
Ariane Matiakh

Koechlin: Seven Star’s Symphony & Vers la Voûte étoilée op. 129

Sinfonieorchester Basel, Ariane Matiakh (Leitung)
Capriccio

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Klassik in Ihrer Stadt

Anzeige

Audio der Woche


100 Jahre „Tango Jalousie“: Neues Album am 14.9.


Jacob Gade erlangte 1925 weltweiten Ruhm mit nur einem Tango. Niklas Walentin und Nabil Shehata feiern das Erbe des Komponisten mit einem neuen Album.

Apple Music Button
jpc Logo
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!