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Vera-Lotte Boecker


Neben ihrer Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Berliner Universität der Künste studierte die in Brühl geborene Sopranistin Vera-Lotte Boecker Philosophie und Literatur. Sie war zudem Mitglied im Opernstudio der Königlichen Oper Kopenhagen und erhielt künstlerische Impulse in Meisterklassen von Siegfried Jerusalem und Mirella Freni. Ab 2014 war sie drei Jahre lang fest am Nationaltheater Mannheim engagiert, 2017 wechselte sie unter der Intendanz von Barrie Kosky an die Komische Oper Berlin. 2020 schließlich wurde sie im Ensemble der Wiener Staatsoper verpflichtet.

Für die Rolle der Micaëla in Calixto Bieitos dortiger „Carmen“-Inszenierung erhielt sie den Nachwuchspreis des österreichischen Musiktheaterpreises. Internationale Gastspiele führten sie unter anderem an die Bayerische Staatsoper, an die Staatsoper Stuttgart, zu den Salzburger Festspielen sowie nach Tokyo, Paris und New York. Gleichwohl ist sie als Konzert- und Liedsängerin aktiv. Ihr Repertoire reicht von Mozart und Strauss bis hin zu zeitgenössischen Uraufführungen, darunter Georg Friedrich Haas’ „Bluthaus“ und Lucia Ronchettis „Esame di Mezzanotte“. 2022 wurde sie vom Magazin „Opernwelt“ zur „Sängerin des Jahres“ gekürt. 2023 erhielt sie den Faust-Preis.

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