Roland H. Dippel
Artikel
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Religionsdrama von packender Größe
Mark Elder und das London Symphony Orchestra legen mustergültig Giacomo Meyerbeers Grand opéra „Le Prophète“ vor.
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Großartig pessimistisch
(Erl, 12.7.2024) An diesem Premierenabend kamen strategisches Konzeptdenken, Vertrauen in die Relevanz eines intelligenten Musiktheaters und ein ideales wie hoch engagiertes Ensemble zusammen: Regisseur Matthew Wild entwirft ein äußerst differenziertes Gesellschaftspanorama, Dirigent Karsten Januschke entfacht eine destruktive Spannungsdichte.
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Tschechische Empfindungsgabe
Magdalena Kožená singt empfindungsreiche Orchesterliedern von tschechischen Meistern
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Faszinierende Bibeloper im Schatten Wagners
Zwei Jahre nach ihrer Uraufführung legen Philippe Bach und die Bühnen Bern erstmals Joachim Raffs Oper „Samson“ in einer Studioaufnahme vor.
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Schwärmerische Petitessen
Gemeinsam mit Judit Polgar am Klavier und Bariton Äneas Humm präsentiert Sopranistin Mélanie Adami Lieder ihres Urgroßvaters Willy Heinz Müller.
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Meisterleistung
Mit faszinierender Empathie und subtilem Verständnis bringen Barbara Hannigan und ihre Weggefährten Olivier Messiaens Lieder zu Gehör.
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Zwischen den Systemen
Mit „Udo Zimmermann: Ich bin ein Theatermensch“ hat Saskia Zimmermann eine Retrospektive zum Leben und Werk des Komponisten herausgegeben.
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Standesgemäß zu Grabe gehen
Florian Helgath und der Chor des BR kennen bei Heinrich Schütz‘ „Musikalischen Exequien“ keine musikalischen Grenzen.
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Klug, schön, hässlich, flach
(München, 3.6.2024) Mit „Shall I Build a Dam?” und „nimmersatt“ haben gleich zwei Uraufführungen der Münchener Biennale Wasser und Nahrung zum Thema – mit sehr unterschiedlichem Erfolg.
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Sorgfältige Lesart
Schön proportioniert und mit feinen Details gestaltet Marek Janowski mit der Dresdner Philharmonie Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“.
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Mobilität als Motor und Frage
Die Münchener Biennale gilt als Garant für vielfältiges und experimentelles Musiktheater.
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Wie klingt das deutsche Film-Erbe?
Mit „Achtung! Musik… Zwischen Filmkomödie und Musical“ legt Herausgeber Olaf Brill einen vielfältigen und gut strukturierten Almanach zum deutschen Filmschaffen vor.
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Überraschungsjuwelen
In Duetten deutscher und französischer Herkunft wissen die Sängerinnen Katharina Konradi und Catriona Morison glanzvoll zu begeistern.
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Porträt einer Künstler-Dynastie
Michael Lemster blickt in seinem Buch „Strauss“ hinter die glanzvolle Fassade der berühmten Wiener Familiendynastie
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Subtile Miniaturen
Sopranistin Sabine Devieilhe und ihr Begleiter am Klavier, Mathieu Pordoy, begeben sich auf Klangreise durch Kleinodien von Strauss und Mozart.
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Tastende Annäherung
Ein von Anna Dalos und Kollegen herausgegebener Ausstellungskatalog führt durch das Labyrinth György Ligetis.
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Bravouröse Deutung
Glucks „Orfeo ed Euridice“ wird mit Jakub Józef Orliński und Elsa Dreisig in den Titelpartien in allen Schattierungen durchdrungen.
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Profunder Appetizer
Der britisch-amerikanische Musikwissenschaftler Stephen Hinton beleuchtet in seiner Monografie Kurt Weills Bühnenwerke.
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Atmosphärische Achtsamkeit
Verlockend betörende Lieder des Franzosen Louis Beydts bringt das bestens eingespielte Duo aus Cyrille Dubois und Tristan Raës zu Gehör.
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Frenetisches Belcanto-Glück
Gaetano Donizettis Rarität „Dalinda“ erfährt mit der Berliner Operngruppe unter Felix Krieger ihre stilsichere Uraufführung.
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Perfektion und Selbstbewusstsein
Golda Schultz und die Kammerakademie Potsdam nähern sich mit glasklarem Verständnis den extremen Frauenfiguren in Mozarts da-Ponte-Opern.
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