Roland H. Dippel
Artikel
-
Kantig
Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester Zürich setzen neue Akzente in Carl Orffs Kantaten-Spektakel „Carmina Burana“.
-
Exquisite Stimmkultur
Tenor Reinoud Van Mechelen und das von ihm gegründete Ensemble A Nocte Temporis gestalten Mozarts Konzertarien mit transparenten Farben.
-
Hochgesteckte Selbstreferenzen
Die wenig Belcanto-erfahrene Dresdner Philharmonie und Riccardo Frizza zeichnen ein unausgewogenes Klangbild von Bellinis letzter Oper.
-
Harmonische Ehekrise
Felix Krieger, die Berliner Operngruppe und zwei ideale Solisten bewegen sich grazil durch Wolf-Ferraris Kurz-Oper „Il segreto di Susanna“.
-
Großes Herz, große Sinnlichkeit
Adèle Hugos Lieder nach Texten ihres Vaters werden unter der Leitung von Jean-François Verdier zu sensibel durchdrungenen Minidramen.
-
Seraphisches Timbre
Von fast himmlischer Schönheit und mit beeindruckend natürlich Diktion nimmt sich Countertenor Philippe Jaroussky Schubert-Liedern an.
-
Emotionale Achterbahnfahrt
Das Calmus Ensemble erkundet musikalisch makellos und über alle Epochen hinweg die mannigfachen Facetten des Liebesleids.
-
Karneval ums Krankheitsdrama
(Erl, 27.12.2024) Startenor Jonas Kaufmann feierte nahe der Münchner Heimat seinen Einstand als Intendant. Sängerisch gibt es da so manche Entdeckungen. Die Katalanin Bárbara Lluch allerdings offenbart: Sie wäre eher eine flotte Operettenregisseurin.
-
Preziose
Die Spezialisten von Les Accents und ein hochkarätiges Ensemble an Solisten wecken Hasses Oratorium „Serpentes Ignei in Deserto“ aus dem Dornröschenschlaf.
-
Wirbelnd
Klarinettist Pablo Barragán entfesselt mit dem Franz Liszt Chamber Orchestra und dem Sárközy Trio ungarische und andalusische Musik.
-
Aufschlussreich
John Fiore dirigiert Bellinis „Norma“ in einer hypothetischen Endfassung. Trotz neuer Details bleibt das musikalische Ergebnis aber eher durchwachsen.
-
Gehobene Schätze
Das Huelgas Ensemble bereichert das A-cappella-Repertoire mit Werken des Renaissance-Komponisten Blasius Amon.
-
Freude am beglückenden Augenblick
Aufblühend schön gerät Stanisław Moniuszkos Nummern-Oper „Paria“ in der Interpretation von Fabio Biondi und dem Orchester Europa Galante.
-
Festlich
Mit Bachs „Weihnachts-Magnificat“ und Händels „Utrecht Te Deum“ ist Justin Doyle und dem RIAS Kammerchor ein zeitloses Album gelungen.
-
Facettenreiche Glückskonstellation
Sopranist Bruno de Sá und das Wrocław Baroque Orchestra tauchen souverän in die Kastratenstücke aus der Zeit Mozarts ein.
-
Berührende Miszellen
Bariton Holger Falk und sein langjähriger Klavierpartner Steffen Schleiermacher dringen mit großer Synergie in den Kosmos von Georges Auric vor.
-
Reale und fiktive Zukunftsängste
(Berlin, 23.11.2024) Die musikalische Prachtleistung von Maestro Enrique Mazzola, Orchester und Chor sowie Roman Burdenko und Felicia Moore in den Hauptpartien bleibt in „Macbeth“ ohne szenisch ebenbürtiges Gegengewicht. Regisseurin Marie-Ève Signeyrole reißt zu viele Genres an, verdichtet jedoch keines bis zum Finale so richtig.
-
Frisch und leicht
Mit Perfektion und innerer Begeisterung bringt der peruanische Tenor Juan Diego Flórez Arien aus stilistisch vielfältigen Zarzuelas zu Gehör.
-
Provinz, Poesie, Pathos
(Nürnberg, 16.11.2024) Die traurige Moral über die Unfähigkeit zum Glücklichsein geht in Armin Petras‘ hochspannender Inszenierung von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ sehr zu Herzen.
-
Allein der Wille zählt
Hornist Felix Klieser erzählt von seiner ungewöhnlichen Karriere.
-
Solide Sensationen
Die westfälische Hauptstadt Münster bietet Atmosphäre und viel Kultur zu jeder Jahreszeit.
-
„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!