Roland H. Dippel
Artikel
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Lebenslust und Galgenhumor
Das Jerusalem Quartet fegt auf seinem Album „The Yiddish Cabaret“ lebensfroh über Leid und Selbstmitleid hinweg.
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Schillernd und erotisierend
Diese Mélodies sind fast noch schöner als groß dimensionierte französische Opern – und von der Stimme Sandrine Piaus kann man nicht genug bekommen.
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Immer wieder Clara
Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person.
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Ab in den Süden
Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanča besingt ihre Leidenschaft für die iberische Halbinsel.
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Präzisionsfeuerwerk 2.0
Das Leipziger Herrenquintett amarcord ist in den besten Jahren, sodass man schon nach dem „Mahagonny-Songspiel“ weiche Knie hat.
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Spannende Kombination
Trotz der unbestreitbar hohen Kompetenzen aller Musiker hält die Aufnahme kurz vor dem musikalischen Olymp inne.
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Zahmer Egoismus
Richard Strauss‘ spätromantischer Sturm und Drang gerät unter dem Dirigat von Thomas Søndergård zu milde.
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Betörende Szenen
Philippe Jarousskys Höhenspektrum ist von einer androgynen Geschmeidigkeit, die auf eine schier überirdische Ebene steigt.
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Transparenz des Klanges
Nuria Rial stellt eine für mitteleuropäische Ohren aufregende Reihe aus Tänzen, Opern- und Zarzuela-Nummern aus dem frühen 18. Jahrhundert vor.
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Nicht nur den Nachwuchs fordert er zu Höchstleistungen heraus
Der studierte Mediziner Christoph Altstaedt fördert als Dirigent immer wieder Erstaunliches zutage – wie die Orchesterlieder von Joseph Marx.
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Trauer, Martern, Herzeleid
Olga Peretyatko stellt sich den exorbitanten Anforderungen von Opernpartien zwischen dem feudalen und dem bürgerlichen Zeitalter.
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Flockenleichter Offenbach
Jodie Devos präsentiert am Beginn des Offenbach-Jahres pikante, schmachtende und zärtliche Stücke aus seinen weniger erschlossenen Werken.
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Erotisches Mysterium
Korngolds „Das Wunder der Heliane“ ist eine Mischung aus erotischer Transzendenz, Askese und Gewaltfantasie, der man sich nur schwer entziehen kann.
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Italienisches Opernabenteuer
In „Sardanapalo“ verbindet Liszt glänzend erfundene Melodien mit den zukunftsweisenden Orchesterfarben seiner sinfonischen Dichtungen.
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Prestige ist zweitrangig
Der blutjunge Dirigent Lorenzo Viotti möchte für Musiker, Publikum und sich selbst einmalige Momente schaffen.
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Repräsentativ und wärmend
Mit Eleganz und Geschmeidigkeit bestätigt und legitimiert Mikhail Pochekin eine glänzende, repräsentative und wärmende Haltung gegenüber Bach.
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Gewinnende Dialogkultur
Sebastian Bohren zieht auf dieser Aufnahme eine dramaturgische Linie, in deren Mitte Brittens Violinkonzert steht.
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Mozart unter kaltem Neonlicht
Seong-Jin Cho fasziniert die für ihn sogar aus Mozarts verschatteten Bekenntniswerken sprechende innere Freude.
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Blickwechsel mit dem Tod
Wolfgang Rihms Chorwerk steht mit melodischen Reibungen und langen ruhigen Flächen in der Traditionslinie sakraler Musik.
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Unverhohlene Sehnsucht
Thomas Dorsch belebt zwei Sinfonien von Felix Woyrsch, die sich in einer behutsam erweiterten romantisch-klassizistischen Tonsprache bewegen.
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Flirts, Liebe, Vergewaltigung
Emmanuelle Haïm und ihre Solistinnen kosten die Höhen und Tiefen der Minidramen des jungen Händel leidenschaftlich aus.
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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