Frank Armbruster

Live-Aufnahmen aus seiner Zeit als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra zeugen von Vladimir Jurowskis messerscharfem Strawinsky.

Mit den Wiener Philharmonikern zelebriert Dirigent Christian Thielemann hochpriesterlichen Bruckner mit einem Hang zur Statik.

Pianist Alexander Gadjiev präsentiert dramaturgisch intelligent und mit struktureller Klarheit selten gespieltes russisches Repertoire von Sergej Prokofjew, Nikolai und Alexander Tcherepnin.

Trevor Pinnock spielt Bachs zweiten Band des Wohltemperierten Klaviers mit überlegener Ruhe und hervorragenden Tempi auf dem Cembalo ein.

Der Solofagottist des WDR Sinfonierorchesters und das Ensemble Reflektor spielen wohltimbriert Konzerte von Bach, Mozart und Hertel.

Zum Abschluss seines Zyklus der Klaviersonaten von Sergej Prokofjew legt Alexander Melnikov den poetischen Kern der Werke frei.

Pianist Kristian Bezuidenhout und das von Pablo Heras-Casado geleitete Freiburger Barockorchester entfachen Beethovens revolutionäres Potential.

Mit Klarinettist Sebastian Manz und Pianist Herbert Schuch lassen zwei kongeniale Künstler ihrer schieren Musizierlust freien Lauf.

Pianistin Lilya Zilberstein, Geiger Thomas Albertus Irnberger und Cellist David Geringas finden beim gemeinsamen Brahms-Spiel tiefe Emotionen.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Pianistin Mitsuko Uchida mit Beethovens Gipfelwerk, und diese neue Einspielung darf man mit Fug und Recht als Referenz bezeichnen.

In perfekter Symbiose bringen Violinistin Alina Ibragimova und Pianist Cédric Tiberghien das Phantastische und Poetische in Mendelssohns Violinsonaten hervor.

Mit einer Erkundungstour durch die Musikgeschichte legt der belgische Pianist Julien Libeer geschickt die Einflüsse von Bach auf dessen kompositorische Nachfolgerschaft offen.

Vanessa Benelli Mosell knüpft an ihr früheres Album an und legt erneut Zeugnis ihrer Kompetenz als Debussy-Interpretin ab.

Das neue Album „Family“ der Pianistin Olga Scheps enthält ein bunt zusammengewürfeltes Potpourri, das von klassischen Gassenhauern bis zu diversen Melodien aus Familienfilmen reicht.

Mit einer referenzverdächtigen Einspielung bringt das fabergé-quintett die zu unrecht vergessenen Streichquintette des Franzosen Eugène Walckiers zutage.

Mit einem Reichtum an Orchesterfarben präsentieren Michi Gaigg und ihre fabelhaften Musiker des L’Orfeo Barockorchester den Komponisten Schubert als originären Sinfoniker.