Frank Armbruster

Artikel
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Tanz auf der Rasierklinge
Sophie Pacinis Spiel ist geprägt von extrovertierter Wildheit auf der einen und innerer Glut auf der anderen Seite
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Fehlender Groove
Bei Gershwin fehlt es an Groove, an Timing und bei Ravel passen Solist und Dirigent einfach nicht so richtig zusammen
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Tiefe und Konzentration
Offener und freier als die von Bejun Mehta klingt wohl keine andere Countertenorstimme, dazu kann ihr der Amerikaner die vielfältigsten Schattierungen entlocken
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Zyklus vollendet
Mit welcher Innenspannung die russische Geigerin Alina Ibragimova und der französische Pianist Cédric Tiberghien Mozarts Violinsonaten präsentieren, das hat großes Format
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Beherrschter Brahms
Erstaunlich, dass Adam Laloum gleich beide Klavierkonzerte eingespielt hat, gehören sie doch in den Zuständigkeitsbereich gestandener Großpianisten
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Flüchtig
„Unfolding Debussy“ von Marina Baranova könnte als Live-Peformance unterhaltsam sein, als bloße Konserve wirkt es reichlich öde
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Kunst der Verwandlung
Liebe, Schmerz und herzzerreißende Klage: Sonya Yoncheva zeigt auf ihrem Verdi-Album eindrucksvoll ihre Vielseitigkeit
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Lebenslinien
Poetisch und fein klingt Lea und Esther Birringers Grieg, und bei Franck zeigen sie, dass auch ein veritables Feuer in ihnen brennt
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Raffiniert arrangiert
Bietet mächtig Hörspaß: Jeder der vier Hornvirtuosen von german hornsound durfte seine Lieblingsstücke auswählen
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Bestechende Idee
Großartig ist vor allem die stilistische Flexibilität von Michael Sanderling und der technisch brillant spielenden Dresdner Philharmonie
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Tänzerisch
Alexandra Sostmann nimmt die Verbindungen zwischen Bach und Chopin ins Visier, konkret: die Aspekte des Tänzerischen
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Passion für Kontrapunkt
In Bachs „Goldberg-Variationen“ besticht Kit Armstrong mit einer Durchgestaltung des Stimmverlaufs, die luzider kaum sein könnte
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Poetische Tiefe
Nicht nur im zweiten Klavierkonzert, sondern auch bei der „Rhapsodie“ hat man nie den Eindruck, dass Anna Vinnitskaya irgendwo an ihre Grenzen käme
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Hoher Ton
„Enoch Arden“ zählt zu den Raritäten Dietrich Fischer-Dieskau 1993 mit Gerhard Oppitz für den WDR produziert hat
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Mit viel Liebe zum Detail
Antonello Manacorda spielt auch hier wieder die Vorteile historisch informierten Musizierens mit der Kammerakademie Potsdam aus
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Brüche hinter der Idylle
Nicht nur im Freien zu hören: Den perfekten Soundtrack zum Sommer liefern diesmal Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart
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Schlagkräftig
Vor allem die von Christoph Sietzen selbst für Marimba eingerichteten Werke machen das Hören dieser CD zu einem großen Vergnügen
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Zwei vokale Meisterwerke
Mikko Franck entwirft eine Zauberwelt mit enormer Imaginationskraft und zeigt, wie viel Skurrilität, Witz und Finesse in dieser Musik steckt
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Fantastisch
Piotr Anderszewskis Vorliebe ist die Erkundung seelischer Grenzbereiche
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Würdevolle Lauterkeit
Pollinis Spiel hebt sich wohltuend ab von dem Manierismus, mit dem manche seiner Kollegen Chopins Musik als Mittel zur Selbstdarstellung missbrauchen
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Erlesen
Auch wenn David Fray bevorzugt die dunklen, melancholisch-verschatteten Seiten Chopins betont, so kann er, wo nötig, auch männlich auftrumpfen
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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