Gleich zwei Uraufführungen stehen bei „Escape“ auf dem Programm, die inhaltlich nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch verbindet beide Sujets die Frage nach dem Zusammenspiel von Masse und Individuum in einer globalisierten und digitalisierten Welt. In „Lorry 39“ sucht Komponistin Ying Wang nach den verlorenen Stimmen der 39 geflüchteten Vietnamesen, die im Oktober 2019 tot in einem Lkw in Großbritannien gefunden wurden. Eine Tat, die für Entsetzen sorgt und bis heute nichts an Relevanz verloren hat. Im Gegensatz dazu fragt sich Huihui Cheng in „A Cerebral’s Rhapsody“, was wohl passiert, wenn künstliche Intelligenz in unserem Leben zunehmend an Einfluss gewinnt.
Escape
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